Frieda hilft

 

Buchvorstellung

Von Christine Schniedermann

Frieda hilft

Helfende Kinder sind großartig. Aber die Realität sieht eher so aus, dass Eltern ein: „Wieso immer ich??“ zu hören bekommen, wenn das Kind gebeten wird, einen Teller abzuräumen, Jacken aufzuhängen oder beim Ausräumen der Spülmaschine zu helfen.

Anders Frieda aus Michael Wredes Geschichte. Frieda hilft gern und immer. Allerdings hilft sie vorrangig kranken Tieren. Sie hat nämlich einen neuen Erste-Hilfe-Koffer und der wird nun kräftig eingesetzt. So darf ein verletzter Vogel in Papas Badewanne wohnen (muss Papa eben nächste Woche baden), ein Meerschwein bekommt ein Gebiss, eine Schlange einen Verband. Und alle wohnen natürlich bei Frieda.

Doch das Tierhospital fällt Friedas Eltern zunehmend auf die Nerven. Und irgendwann muss Schluss sein, findet Papa.

Frieda ist natürlich sehr traurig, dass sie die kranken Tier nicht daheim pflegen darf. Aber ihr kommt eine Idee: Immer, wenn sie ihre Tiere an die frische Luft geführt hat, hat sie die Rentner auf den Parkbänken gesehen. Sie fragt die älteren Herrschaften, ob sie die Tiere aufnehmen. Und das tun sie. So sind alle glücklich. Die Tiere haben ein neues Zuhause gefunden, Frieda darf sie dort besuchen und die alten Leute sind nicht mehr allein.

 

Eine lustige wie rührende Geschichte rund um das Thema Hilfe. Auf die witzigen und schrägen Zeichnungen – Gebiss für das Meerschwein, Verband für die Schlange oder ein Kalb im Treppenhaus – reagieren Kinder sofort. Es gibt viel auf den Bildern zu entdecken.

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Frieda hilft

Michael Wrede
13,95 Euro
ISBN 978-3-86566-326-93

Christine Schniedermann

Christine Schniedermann ist Mutter, freie Journalistin und Autorin

www.muensterlandroman.de