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Pumuckl Vorlesebuch – Wintergeschichten

& Interview mit Autorin Uli Leistenschneider

 

Buchvorstellung & Interview

Von Christine Schniedermann

„Ich bin ein großer Pumuckl-Fan“

Uli Leistenschneider schreibt nun selbst Pumuckl-Geschichten

  1. Im Oktober erschien „Pumuckl – Wintergeschichten“. Neben Geschichten von Ellis Kaut haben auch Sie drei für das Buch verfasst. Sie sind mit Pumuckl groß geworden. Wie war es, sich selbst Pumuckl-Geschichten auszudenken?

Das hat natürlich großen Spaß gemacht, aber ich war auch ehrfürchtig und hatte ein wenig Bedenken, ob ich den Stil von Ellis Kaut hinbekomme. Zur Vorbereitung habe ich viele ihrer Geschichten gelesen und mir auch einige alte Folgen der Fernsehserie angesehen. Da ich selbst großer Pumuckl-Fan bin, fiel es mir dann relativ leicht, mich in den Humor und die Figuren hineinzuversetzen. Zusätzlich zu meiner Lektorin Claudia Steinke hat auch Uschi Bagnall, die Tochter von Ellis Kaut, die Geschichten gelesen. Ihre Anmerkungen haben den Geschichten den letzten Schliff gegeben.

  1. Fühlten Sie sich auch an bisschen an die eigene Kindheit erinnert?

Ja, sehr. Es ist der ausdrückliche Wunsch des Verlags und von Uschi Bagnall, den Charme der ursprünglichen Pumuckl-Geschichten beizubehalten, d.h. es gibt keine Handys, kein Internet, Meister Eder hat auch keinen Computer und es gibt noch D-Mark oder Telefone mit Drehscheibe, um ein paar Beispiele zu nennen. Das ist natürlich die Kindheit der 80er Jahre. Dennoch glaube ich nicht, dass die heutigen Leser diese Dinge vermissen, da es der Humor und die ausgefeilte Charakterisierung der Figuren sind, die den Pumuckl und seinen Meister Eder so zeitlos machen.

  1. Die Figuren Wilma und Wilhelm aus Ihrem neuen Buch sind für den Jungen Jaro nur mit einer speziellen Brille sichtbar. Wieviel Pumuckl steckt in „Wilma und Wilhelm“?

Bei dem Wort „unsichtbar“ denkt man schnell an den Pumuckl, das ist klar. Das „Unsichtbar-sein“ bietet einfach viele Möglichkeiten für lustige Szenen. Allerdings gibt es einige Unterschiede zwischen dem Pumuckl und Wilma & Wilhelm. Pumuckl ist ein kleiner Kobold, während Wilma & Wilhelm plüschige Monster in Kindergröße sind, die erst mal gar nicht wissen, woher sie kommen. Am Ende erfahren sie dann, wozu sie erschaffen wurden. Wilma & Wilhelm haben sicher wie der Pumuckl ihre ganz eigene naive Logik, allerdings treiben sie im Gegensatz zu dem Kobold keinen echten Schabernack, sondern wollen mehr am Familienleben teilhaben und helfen, was aber oft schiefgeht.

Mit der Spezialbrille kann jeder Wilma & Wilhelm sehen, während der Pumuckl nur beim Meister Eder sichtbar wird oder wenn er an etwas hängen bleibt. Man kann ihn hören, wenn er unsichtbar ist. Wilma & Wilhelm hingegen kann man zwar fühlen, aber eben erst sehen und hören, wenn man die Brille aufsetzt.

  1. Sie verfassen auch Bücher für die Serie „Sternenschweif“. Wie genau funktioniert das Arbeiten mit verschiedenen Autoren an einer Serie?

Das ist zum Glück sehr unkompliziert. Im Moment besteht das Sternenschweif-Autorenteam aus drei Autorinnen, die alle im Stil von Linda Chapman schreiben. Wir treffen uns ca. einmal pro Jahr zusammen mit unserer Lektorin aus dem Kosmos-Verlag und besprechen, wie es in der Reihe weitergeht. Unsere Lektorin verteilt dann die Projekte und wir schauen, dass die Geschichten sich nicht ähneln. Dazu lesen wir u.a. die Exposés der anderen Autorinnen. Und man kann sich austauschen, wenn man mal in einer Geschichte feststeckt, das ist ein großer Vorteil.

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Pumuckl Vorlesebuch
– Wintergeschichten

Kosmos
14,99 Euro
ISBN 978-3440156711

Christine Schniedermann

Christine Schniedermann ist Mutter, freie Journalistin und Autorin

www.muensterlandroman.de

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