Auszeit mit Familie und Kleinkind

Das Baby unterwegs beschäftigen und seine Entwicklung fördern

Wie wichtig ist es eigentlich, dass ein Baby draußen unterwegs ist? Manche Eltern sind in dieser Beziehung unsicher. Ab wann darf das Baby mit raus? Welche Gefahren drohen dort und wie kann ich es beschützen? Welchen Nutzen hat mein kleiner Schatz eigentlich davon?

Experten sind sich einig: Es gibt nichts Wichtigeres für die Entwicklung eines Kindes, als das freie Spiel draußen. Daran kann man die Kleinen schon gewöhnen, wenn sie ganz frisch auf der Welt sind, denn mit der richtigen Kleidung und Ausrüstung kann einem Kind draußen nichts passieren. Darum können Frischluft-Fans ihren Nachwuchs beruhigt aber der 2. Lebenswoche mit raus nehmen – es sei denn, es herrschen wirklich extreme Witterungsverhältnisse.

Wie die Welt auf ein Baby wirkt

Am Anfang des Lebens müssen sich die Sinne erst noch entwickeln. Das ist eine der wichtigsten Aufgaben des Kindes und seines Spiels. Darum ist das kleine Kind sehr offen, was die Sinneseindrücke betrifft, über welche es die Welt erfahren kann. Das Baby schaut herum und nimmt von Woche zu Woche immer mehr Farben, Geräusche und andere Details seiner Umgebung wahr. Die Natur mit ihren sanften Farbtönen ist dafür perfekt geeignet, und das Rauschen des Meeres oder eines Bachs und das Zwitschern der Vögel regt die Sinne auf genau die richtige Weise an. Dabei fühlt es sich am sichersten, wenn es seine Mutter oder eine andere Bezugsperson in der Nähe weiß.


Baby-Beschäftigungstipp 1: Immer dabei sein

Das Baby immer dabei
Kleine Kinder wollen in der Nähe ihrer Bezugspersonen sein und können auch bei Ausflügen mitgenommen werden. Doch ein Baby, das seinen Kopf noch nicht richtig halten kann, kann nur liegen oder getragen werden. Dabei ist sein Sichtfeld eingeschränkt und es beginnt zu weinen, weil es Mama nicht sehen kann. Eine beliebte Lösung ist eine Babywippe, die ganz leicht ist und zu längeren Ausflügen problemlos mitgenommen werden kann. Sie ermöglicht eine liegende und gleichzeitig leicht aufgerichtete Position des Kindes, das auf diese Weise einen sehr guten Überblick über seine Umgebung hat. Es kann die Mama sehen, mit seinen Händen nach Dingen greifen und leicht geschaukelt werden, wenn es unruhig wird. Die aktuellen Modelle mit Bewertungen finden Eltern bei Babywippe.net.

Wie sollte eine Wippe beschaffen sein?
Die Wippe sollte sicher stehen und über einen Gurt verfügen. Eine elektronische Schaukelfunktion oder eine Musikfunktion sind nicht nötig, ein Spielbogen kann sinnvoll sein. Er sollte jedoch abgenommen werden können. Liegt das Baby in der Wippe, kann es überall sein, wo auch die Mama oder die Bezugsperson sich gerade befindet. So kann es die Umgebung beobachten und ist dadurch für längere Zeit beschäftigt.

Draußen unterwegs und Muskeln wachsen lassen

Nach und nach wird das Baby immer stärker und sein Körper beginnt, ihm zu gehorchen. Es hebt den Kopf und schau herum, entdeckt seine Hände und Füße und beginnt, nach Dingen zu greifen.

1. Monat Das Neugeborene erkennt die Stimme seiner Mutter.
2. Monat Das Baby kann immer besser hören.
3. Monat Baby trainiert die Muskeln.
4. Monat Das Baby greift nach Dingen.
5. Monat Es übt, sich selbst zu drehen.
6. Monat Das Baby „antwortet“ auf Ansprache und kann jetzt dreidimensional sehen.

Baby-Beschäftigungstipp 2: Die körperliche Entwicklung unterstützen

Diese Entwicklung können Eltern bewusst fördern und unterstützen, indem sie die geeignete Umgebung schaffen und sich Zeit für das Baby nehmen. Es sollte in verschiedenen Positionen liegen können, damit es das Heben des Köpfchens und das Umdrehen üben kann. Wenn man viel draußen unterwegs ist, sollte man dem Kind auch dort diese Möglichkeit geben und es nicht die ganze Zeit tragen. Macht man eine Rast bzw. ein Picknick, dann legt man für das Baby eine weiche Decke hin und lässt es dort liegen. So kann es üben, den Kopf zu heben, sich zu drehen und die ersten Krabbelversuche unternehmen.

Das Baby greift nach der Welt

Es ist eine große Leistung für ein kleines Kind, einen Gegenstand zu fixieren, nach ihm zu greifen und ihn dabei auch zu erwischen und dann noch zielsicher zum Munde zu führen, um ihn erkunden zu können. Seine Entwicklung geht rasant voran und es zeigt immer mehr Interesse an seiner Umwelt.


Baby-Beschäftigungstipp 3: Verschiedene Dinge zum Greifen anbieten

In dieser Phase können Eltern die Entwicklung fördern, indem sie dem Kind ganz verschiedene Dinge zum Greifen anbieten. Einerseits werden seine Sinne durch verschiedene Oberflächen angeregt, andererseits gibt es aber oft auch einen Lieblingsgegenstand, mit dem das Kind sich stundenlang beschäftigen kann. Es ist nicht unbedingt nötig, dafür spezielles Spielzeug zu verwenden, die Utensilien aus der Küche erfüllen den gleichen Zweck und bieten sogar mehr Abwechslung. Außerdem sind sie interessanter, denn die Großen verwenden sie auch! Ein Kochlöffel aus Holz, ein kleiner Becher aus Kunststoff, ein Löffel aus Metall – wie abwechslungsreich sind die Oberflächen und wie viel gibt es zu entdecken!

Singen, Spielen, Rituale
Einerseits lieben kleine Kinder das Neue, andererseits geben vertraute Rituale ihnen Sicherheit und Geborgenheit. Wenn sie einmal ungeduldig werden, etwa weil sie zu lange warten müssen, dann kann man schnell einen kleinen Reim aufsagen und schon steigt die Laune wieder! Das Schöne: Das lässt sich wirklich überall durchführen.


Baby-Beschäftigungstipp 4: Lieder und Reime

Babys lieben es, wenn sie angesprochen werden und man sie dabei ansieht. Das ist im genetischen Programm des Menschen verankert, er sucht selbst in der frühesten Kindheit nach Blickkontakt. Mit Liedern und Reimen kann man die kleinen Kinder begeistern, besonders, wenn dabei die Zehen oder Finger einbezogen werden.

Das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen,
der hebt sie auf,
der trägt sie nach Haus
und der Kleine isst sie alle auf.

Morgens früh um sechs
kommt die kleine Hex‘.
Morgens früh um sieben
schabt sie gelbe Rüben.
Morgens früh um acht
wird Kaffee gemacht.
Morgens füh um neun
geht sie in die Scheun‘.
Morgens früh um zehn
holt sie Holz und Spän‘,
feuert an um elf,
kocht dann bis um zwölf.
Fröschebein und Krebs und Fisch,
hurtig Kinder, kommt zu Tisch!

Komm mit, nach draußen!

Manche Eltern befürchten, dass sie nach der Geburt eines Kindes nicht mehr so viel unternehmen können. Das stimmt nicht, doch die Unternehmungen ändern sich!


Baby-Beschäftigungstipp 5: Die Welt entdecken

Ein kleines Kind braucht nicht viel, um zu staunen und die Welt zu bewundern. Das können die Erwachsenen von ihm lernen! Besonders im Sommer entdeckt das Kind die Welt mit allen Sinnen: Den Wind auf der Haut, Gras oder Sand unter den Füßen und dann das erste Mal die Beinchen ins Wasser eines Sees tauchen – herrlich!

Natürlich achten die Eltern auf ausreichenden Sonnenschutz und haben immer etwas zu Trinken dabei.

 

Fazit:

Babys brauchen viel weniger, als man denken mag! Auch draußen lassen sich sie ganz leicht beschäftigen, denn in der Welt gibt es so viel zu entdecken!