Das erste Smartphone für den Nachwuchs – das gibt es zu beachten

Smartphones sind schon länger zu allgegenwärtigen Begleitern geworden. Dementsprechend besitzen auch Kinder eigene Geräte. Das richtige Alter zu finden, wann der eigene Nachwuchs bereit für ein Smartphone ist, ist eine Herausforderung an sich. Eltern sollten ausreichend Zeit investieren, wenn der Moment für das erste Smartphone gekommen ist.

Das richtige Gerät für die Kinder

Die meisten Eltern sind unentschlossen, welches Gerät das passende für den eigenen Nachwuchs ist. Dafür gibt es logische Gründe. Zum einen kann ein Smartphone sehr teuer sein. Zum anderen ist oft nicht gewährleistet, dass die Kinder sorgsam mit den Geräten umgehen. Geht ein teures, neues Smartphone nach einigen Wochen verloren oder wird beschädigt, wäre dies sehr ärgerlich.

Klar ist, dass die Kinder in immer früheren Jahren den Wunsch nach einem Smartphone äußern. In vielen Fällen entscheiden sich Eltern, ein Smartphone zur Einschulung zu verschenken. So sind die Kinder in der Lage, mit den Eltern zu kommunizieren, was zusätzlich ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.

Eine Option ist immer, dem eigenen Nachwuchs ein altes, ausgemustertes Handy zu vermachen. So entstehen zumindest keine zusätzlichen Kosten. Wer sichergehen will, dass das Smartphone einen weniger sorgsamen Umgang in den Kinderhänden übersteht, entscheidet sich für ein Rugged Smartphone. Diese Geräte sind wasserdicht und vor Schocks geschützt. Damit ist eine längere Lebensdauer wahrscheinlich.

Den passenden Tarif finden

Das Smartphone für die Kids benötigt einen aktiven Provider. Nur so sind jederzeit Telefonate und der Zugriff auf das Internet möglich. Wenn Eltern eine SIM Karte kaufen, sollten sie einen passenden Tarif für den Nachwuchs wählen. Ein fester Vertrag hat den Vorteil, dass kalkulierbare Kosten entstehen. Außerdem lässt sich das Smartphone so konfigurieren, dass keine Möglichkeiten zur Überschreitung der gebuchten Leistungen vorhanden sind.

Moderne Smartphones bringen direkt alle Funktionen mit, um solche Regeln umzusetzen. So lässt sich die monatliche Datennutzung bei der Mobilverbindung begrenzen. Dieser Wert wird so eingestellt, dass er mit dem eigenen Tarif übereinstimmt oder knapp darunter liegt, beispielsweise auf fünf GB. Gleiches gilt für die Einschränkung von Telefonaten. So ist es möglich, über das Telefonbuch des Smartphones einen Satz bestimmter Telefonnummern freizugeben. Diese Nummern lassen sich auf der SIM-Karte speichern, sodass ein Wechsel des Smartphones einfach möglich ist und die Daten erhalten bleiben. Alle anderen ausgehenden Anrufe werden automatisch geblockt. Das ist besonders sinnvoll bei jüngeren Kindern, die eventuell wahllos Telefonnummern ausprobieren und dadurch im schlimmsten Fall hohe Kosten verursachen.

Besonders wichtig: Die Konfiguration des Smartphones

Eltern sollten sich vor der Übergabe des Smartphones an die eigenen Kinder unbedingt mit dem Kinderschutz auseinandersetzen. Alleine aus eigenem Interesse, denn kommen die Kleinen auf die Idee, wahllos Nummern zu wählen oder im Internet zu surfen, können extreme Kosten entstehen.

Die richtige Nutzung digitaler Geräte ist ein Thema, das Eltern individuell entscheiden müssen. Es gibt dort keine klaren Richtlinien, wie lange ein Kind pro Tag am Smartphone oder dem PC verbringen sollte. Wer das Handy kindersicher machen will, reguliert die Zeit, die das Gerät oder bestimmte Apps genutzt werden können.

Solche Regeln lassen sich mithilfe von Software umsetzen. Spezielle Apps für die Kindersicherung erlauben es, den Aufruf bestimmter Webseiten zu unterbinden. Dies geschieht automatisch, denn diese Apps bringen eigene Listen mit Webseiten mit, die für Kinder ungeeignet sind. Ebenfalls unterbinden solche Programme die Nutzung von kostenpflichtigen Angeboten wie dem Play Store von Google.

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