Großglockner Hochalpenstraße

Das etwas andere Ausflugsziel

Kaum zu glauben, die Alpenstraße ist eines der TOP 3 Ausflugsziele in Österreich. Anfangs waren wir skeptisch was uns bei einem Mautpreis von 37 € erwartet. Aber letztendlich war es ein großes und unvergessliches Abenteuer. Absolutes Highlight waren die Murmeltiere, die uns aus der Hand gefressen haben.

Großglockner Hochalpenstraße

Die Panoramstraße ist eine der bekanntesten Passstraßen der Alpen. Die gut ausgebaute Straße schlängelt sich 48 Kilometer und 36 Kehren (Kurven) durch eine traumhafte Bergwelt. Die Hochalpenstraße verbindet Salzburg und Kärnten und führt hinein in den 1.800 m2 großen Nationalpark Hohe Tauern. Entlang der Großglockner Hochalpenstraße kann man kurze Spaziergänge oder längere Wanderungen unternehmen. Die Alpenstraße bringt Besucher zu Österreichs höchstem Berg, dem Großglockner mit 3.798 Meter. Von Anfang Mai bis Ende Oktober ist die Großglockner Mautstraße für den Verkehr geöffnet.

Erlebnisstationen

Links und rechts der Straße gibt es, besonders für Familien mit Kindern, so einige Highlights, die darauf warten, entdeckt zu werden. Kinderspielplätze am Piffkar, an der Fuscher Lacke, am Hochtor oder am Schöneck verbinden Vergnügen mit Naturerlebnis. Außerdem laden Ausstellungen und Museen, Infopoints und Lehrwege zum kurzweiligen Erkunden ein.

Kaiser Franz Josefs Höhe 2.369 m

Die Kaiser Franz-Josefs-Höhe ist der krönende Endpunkt der Hochalpenstraße (sie wurde nach Kaiser Franz Joseph benannt). Vor Ort gibt es ein Besucherzentrum, Gastronomie und unglaublich, ein Parkhaus. Wir parkten direkt vor dem Großglockner auf dem Parkdeck. Von dort gibt kann man viele schöne Erkundungstouren unternehmen: Wie eine Pasterzenwanderung oder eine Tour in die Gamsgrube (hier lebt die größte Murmeltierkolonie der Hohen Tauern). Der Blick auf den Großglockner, den Johannisbeg und die Pasterze hat uns sehr beeindruckt.

Wir  entschieden uns für den Panoramaweg Kaiserstein, Richtung Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte. Nach nicht einmal  5 Minuten entdeckten wir das erste Murmeltier. Unterhalb des Weges lag es friedvoll in der Sonne. Die Kinder versuchten es mit Blättern zu locken. Unglaublich, es kam wirklich zu uns. Wir konnten es kaum fassen! Das possierliche Tierchen hatte kaum Scheu und fraß genüsslich, direkt vor uns, die Blätter. Der Weg war ideal für Kinder und die Aussicht fantastisch. Immer wieder beobachteten wir Murmeltiere aus nächster Nähe. Der Rundweg führte uns zurück zum Parkhaus. Bevor wir in unser Auto einstiegen entdecken wir sogar einen Steinbock.

Für Verpflegung ist gesorgt, vor Ort gibt es drei Restaurants und einen Kiosk.

Edelweiß-Spitze 2.571 m

Die Edelweiß-Spitze ist der höchste, mit dem Auto erreichbare Punkt der Großglockner Hochalpenstraße. Zur Aussichtplattform gelangten wir über eine kurze Stichstraße (1,6 km). Die Fahrt auf der „schmalen“ Straße war auch ein kleines Abenteuer :-) Von oben hatten wir einen traumhaften Panoramablick auf die mehr als 30 Dreitausender. Dort oben lag Schnee und die Kids waren hellauf begeistert Ende August eine Schneeballschlacht zu machen.

Fazit

Die Großglockner Hochalpenstraße war für unsere Familie ein Erlebnis. Ein herrliches Ausflugsziel für Familien. Wir hätten nicht gedacht, dass man hier so viel erleben kann. Das nächste Mal bringen wir mehr Zeit mit. Die Bergwelt war gigantisch und durch die Fahrt mit dem Auto eine völlig andere Erfahrung. Die Begegnung mit den Murmeltieren werden die Kinder sicher nie vergessen.

Die Straße ist sicher und komfortabel zu befahren. Aufgrund der Anzahl der Parkplätze tummeln sich sicherlich oft viele Touristen. Wir hatten Glück, bei uns war nicht viel los und die Besucher haben sich gut verlaufen. Wir besuchten die Hochalpenstraße am Ende der Sommerferien, während Corona.

Großglockner Hochalpenstraße

www.grossglockner.at/

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