Der Aufstieg

Der Tag begann frisch, aber sonnig, und die klare Herbstluft verhieß einen wunderbaren Tag in der Natur. Wir starteten am Wankbahnparkplatz (Wankbahnstraße) und folgten dem gut ausgeschilderten Wanderweg (auf der Rechtenseite hinter dem Gondelhaus). Unsere Tour führte uns entlang des Philosophenweges, zu St. Anton und später durch die Schalmeischlucht zur Tannenhütte. Nach kurzer Zeit (ca. 15. Minuten) ragte vor uns die Wallfahrtskirche St. Anton mit ihrem typischen Zwiebelturm. Nach einem Abstecher in die Kirche folgten wir weiter dem Wegweiser zur Tannenhütte.

Der Wanderweg war schön zu gehen und sehr abwechslungsreich. Die Strecke führte durch Wälder, an der Faukenschlucht entlang und bot ständig herrliche Ausblicke auf Garmisch-Partenkirchen und die Zugspitze. Die Landschaft war atemberaubend, mit farbenfrohen Herbstwäldern, weidenden Kühen auf grünen Almwiesen. Nach einer Stunde erreichten wir schließlich die Tannenhütte.

Die Tannenhütte

Die Tannenhütte liegt rund 250 Höhenmeter oberhalb von Garmisch Partenkirchen. Die moderne Hütte mit großen Fenstern und herrlichem Panoramablick war sehr einladend und wir freuten uns auf das Mittagessen. Auf der Rückseite der Alm befindet sich ein schöner Spielplatz auf dem sich die Kids austoben können.

Das Angebot an Speisen lies keine Wünsche offen und für jeden war etwas dabei. Es war köstlich und stärkte uns für den Rückweg.

Montags und dienstags ist die Hütte geschlossen.

Der Abstieg

Zurück folgten wir der Beschilderung hinter der Alm zur Hacker-Pschorr Brücke (5. Minuten). Die Hängebrücke wurde 2011 errichtet und verkürzt den Wanderweg zur Tannenhütte. Das Bauwerk ist 57 Meter lang und schwebt 30 Meter über dem Fauckengraben – Nervenkitzel inklusive :-)

Auf der anderen Seite ging es ein paar Meter nach oben zum Plateau Hasenböderl. Von dort hatten wir einen großartigen Blick auf Garmisch, die Olympia Schanze und das Wettersteingebirge. Einige Liegen uns Bänke luden uns hier zum Verweilen ein und wir genossen die herrliche Natur. Sehr faszinierend war die begehbare Sonnenuhr, hier konnte man mit dem Schatten der eigenen Hand die Uhrzeit ablesen.

Wir folgten bergab dem Wegweiser Richtung Wank-Talstation. Nach 30 Minuten Forstweg (auf dem im Winter gerodelt werden kann) bogen wir auf einen kleineren Wanderweg, auch weiterhin Richtung Wank-Talstation ab. In der Ortschaft ging es vorbei an wunderschön bemalten Häusern zum Fuße der Wallfahrtskirche St. Anton. Wir folgten dem Weg durch einen kleinen Park und beendeten unsere Rundtour über den Panoramaweg am  Wankbahnparkplatz. Alternativ kann man den Kreuzweg gehen, der ebenfalls zurück auf den Panoramaweg führt.

Fazit

Eine perfekte Familienrundwanderung in atemberaubender Natur mit viel Abwechslung und Abenteuer. Viele Wege führen zur Tannenhütte und so kann man die Wanderung wunderbar der eigenen Kondition anpassen. Die Faukenschlucht und die Hängebrücke sorgen für Abenteuerfeeling und Begeisterung bei kleinen Wanderern.