Machen Kinder glücklich?

Das wüssten wir gerne alle: Sind wir mit oder ohne Kinder glücklicher?

Studien zeigen immer wieder, Kinder machen eine Beziehung eher erstmal schwieriger, herausfordernder, die Partner werden auch vorübergehend unglücklicher. Die Lebensfreude sinkt erstmal.

Warum?

Das wissen alle diejenigen, die Kinder bei sich haben: Sorgen und Ängste, die man vorher nicht kannte, Babyblues, Fremd- statt Selbstbestimmung, eine neue Rollenverteilung, schlaflose Nächte, Unsicherheiten, ob ich alles richtig mache… das sind nur ein paar Aspekte!

In der Vorstellung VOR dem Elternsein geht das Leben ganz normal weiter, nur eben mit Kind.

Das ist nicht der Fall – die Realität sieht oft anders aus.

Andere Studien zeigen, langfristig sind Paare mit Kindern dann im Leben zufriedener als kinderlose Paare. Die Erklärung ist oft: Kinder geben ihrem Leben Sinn. Ein Kind kann die Krone zum Familienglück sein, eine ewige Verbindung zwischen den beiden Erwachsenen.

Vor allem während Kinder noch sehr klein sind, sind ambivalente Gefühle – also das Gefühl, es nicht zu schaffen oder so nicht zu wollen, gepaart mit dem Gefühl, noch nie so eine starke Liebe empfunden zu haben – total normal!

Darüber wird nur wenig gesprochen.

Ich persönlich meine, kein Mensch weiß so genau „was wäre gewesen, wenn… hätte hätte Fahrradkette“. Wäre ich mit Kind glücklicher? Wäre ich ohne Kind glücklicher?

“You start a lie when you ask for the why!”

Außerdem hängt alles von vielen Faktoren ab.

Was meiner Meinung nach wichtig ist:

  1. Wenn aus 2 Personen 3 oder 4 werden, ist das eine massive Lebensumstellung. Wir Psychologen sagen, das ist „psychische Schwerstarbeit“.

Das gilt es erstmal anzuerkennen.

  1. Der Frust nach der Geburt eines Kindes ist ein riesengroßes Tabuthema. Trotzdem ist er oft da. Darüber sollte viel mehr gesprochen werden. Dann würde man sich mit dem Gefühl auch nicht so allein und falsch vorkommen.
  1. Gerade die Paarbeziehung wird dann oft sehr belastet und viele Eltern schämen sich, darüber zu sprechen.

Wenn aus einem Paar Eltern werden, verändert sich erstens die Liebesbeziehung, zweitens kommt eine neue Ebene dazu: Die Elternbeziehung. Das ist schön und aufregend und verbindend, gleichzeitig aber eine riesengroße Veränderung im Leben aller. Es ist dann ganz entscheidend, diesen Schritt gut zusammen zu gehen und sich eben weiterzuentwickeln.

Hilfe anzunehmen ist kein Versagen. Ganz im Gegenteil: sich um sich selbst, um die Eltern- und Paarbeziehung zu kümmern, ist ein Zeichen von Stärke! Und für die ganze Familie gut!

“Das Problem darf kompliziert sein, die Lösung nicht.“

Eure Birgit

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Wer ist Birgit?
Wer ist Birgit?
Birgit Berthold ist Diplom Psychologin, systemische Familientherapeutin, Mamacoach und selbst Mama von 2 Jungs.
Ihr Motto: „Ein Problem darf kompliziert sein, die Lösung nicht.“
Seit Jahren arbeitet sie mit Mamas, die struggeln. Mamas, die Mama UND Frau sein wollen. Frauen, die eine gute Mutter sein wollen, die sich selbst dabei aber nicht aufgeben möchten.
Hier lässt sie uns teilhaben an ihren fachlichen und persönlichen Gedanken, was das Mamasein betriftt. Um anderen Mamas zu helfen, sich von dem Gefühl der Überlastung & Unsicherheit, der Frustration & Reizbarkeit und ihrem schlechten Gewissen zu befreien.
„Meine Motivation ist es, Mamas zu stärken. Denn wenn es den Mamas gut geht, geht es ziemlich sicher auch den Kids besser… und dann den Mamas … und dann den Kids ….!“

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